ein zentraler Baustein des EU Green Deals ist der Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, die natürliche Umwelt zu erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dafür sollen nachhaltige Produkte zur Norm in der EU werden. Entscheidend dabei ist die Produktgestaltung/-herstellung, die für bis zu 80% der Umweltauswirkungen im Lebenszyklus verantwortlich ist. Im Vorschlag für eine Ökodesign-Verordnung sind entsprechende Anforderungen enthalten, damit Produkte nachhaltiger und zuverlässiger sind sowie wiederverwendet, nachgerüstet und repariert, leichter gewartet, aufgearbeitet oder recycelt werden können und energie- und ressourceneffizient gestaltet werden. Der Fokus liegt auf Branchen, in denen die meisten Ressourcen genutzt werden und ein hohes Kreislaufpotenzial besteht. Zu diesen zählen Elektronik & IT, Textilien, das Bauwesen sowie Lebensmittel. Die öffentliche Beschaffung kann hier als besonderer Impulsgeber fungieren, das ist auch der demnächst fertigen österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie zu entnehmen.
Es gibt also eine Menge Gesprächsstoff, wofür ich auf zwei spannende Formate im Herbst verweisen darf. Der naBe-Fachtag beschäftigt sich explizit mit der kreislauffähigen Beschaffung in den ersten drei erwähnten. Branchen. Zum Lebensmitteleinkauf gibt es den Fachtag des Forums „Österreich isst regional“, welcher ganz dem Klimaschutzgedanken unterstellt ist.
Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gleich zu unseren Veranstaltungen an! Alle Details finden Sie weiter unten. Und wenn Sie sich schon zum Thema kreislauffähige Beschaffung einlesen wollen, haben wir für Sie auf unserer Webseite eine Einführung bereitgestellt.
Mit nachhaltigen Grüßen
Gerhard Weiner
Leiter der naBe-Plattform